Der Snackmarkt wird stetig überarbeitet und nach aktuellen Trends ausgerichtet. Die französische Firma Triomphe Snat hat sich nun den klassischen Kartoffelchips zugewandt und eine gesündere, kalorienärmere Kreation in der Produktlinie TooGood entworfen. Ein innovatives Herstellungsverfahren ist das Geheimnis. Nur durch Zufall bin ich beim Einkaufen über dieses Produkt gestoplert. Ich bin sehr neugierig. Chips, die ganz ohne ölige Fritteuse auskommen? Her damit! Ich wähle aus den im Supermarkt angebotenen Sorten "Tomate & Kräuter" und "Paprika" letztere. Der Test beginnt.
NEWist! FoodArt
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| Quelle "Senecio" by Paul Klee: kunstkopie.de |
Das Aussehen
Die Sojachips befinden sich mit einem Gesamtvolumen von 85 g in einer neogelben Kunststofftüte wie ich es von Chipstüten gewohnt bin. Diese besitzt eine leicht matte Griffigkeit. Dank der vorgeprägten Zacken an beiden Enden lässt sich die Tüte mit einem Riss leicht öffnen. Das Etikett wirkt auf mich sehr modern, wenngleich es mich auf Anhieb etwas überfodert. Es sind die wichtigsten Fakten stichwortartig wie bei einer Infografik aufgelistet. Dies allerdings in französischer Sprache. Zusätzlich wird das Produkt abgebildet. Auf der Rückseite sind Produktdetails erwähnt. Allerdings sind diese ausschließlich auf Französisch. Die Zutatenliste ist dann zumindest auch in deutscher Sprache zu lesen.
Das Produkt, der Sojachip, ist rund und schalenartig gebogen. Damit besitzt er neben seiner flachen Form eine gewisse Tiefe. Ich erkenne einzelne, dunkelrote Gewürzpigmente. Der Chip selbst hat eine unebene, goldgelbe Struktur, die von hellen Flecken besetzt ist.
Der Geschmack
Beim Öffnen der Verpackung riecht es intensiv würzig nach Paprika, fettigen Aromen und säuerlichen Noten. Das deckt sich mit dem Geruch, den ich von klassischen Paprikachips kenne.
Die Konsistenz des leichten Sojachips ist knusprig. Geschmacklich kommt er den klassischen Kartoffelchips sehr nahe, denn er besitzt eine dezente Paprikanote und salzig als auch süß-sauer und minimal rauchige Aromen.
Die Besonderheit des TooGood-Sojachips ist das innovative Herstellungsverfahren namens „Popping“. Damit ist die Verbindung von Soja und Kartoffeln gemeint, die in ihrem Prozess ganz ohne fettige Friteuse auskommt. Es wird gepufft. Details hierzu findet ihr auf der Unternehmenswebsite: toogood.de. Das "Popping" führt dazu, dass der Sojachip zwar kross ist, aber dennoch etwas an Puffreis erinnert. Als sehr angenehm nehme ich übrigens wahr, dass ich beim Verzehr keine fettigen Finger bekomme.
Zutaten
Sojazubereitung (Sojamehl (37%), Tapioka, Salz), Kartoffelzubereitung (Kartoffel (16%), Reismehl, Salz), Paprika-Aroma (Hefe-Extrakt, Zucker, Zwiebelpulver, Aromen (enthält Sellerie), Salz, Tomatenpulver, Farbstoff: Paprika-Extrakt, Säurungsmittel: Apfelsäure, Sonnenblumenöl), Sonnenblumenöl, Leinsamenpulver.
Fazit
In dieser Woche habe ich eine Snackneuigkeit entdeckt: Soja-Paprikachips, die Dank "Popping"-Verfahren den Verzehr fett- und kalorienärmer gestalten. Die französische Firma Triomphe Snat hat sich die Produktlinie TooGood ausgedacht. Die Verpackung schreit mit seiner neogelben Farbe förmlich nach Innovation und Aufmerksamkeit. Sowohl von Geruch als auch Geschmack erinnert der Sojachip an die klassischen Paprika-Chips. Dabei ist er für mich trotz seiner krossen Konsistenz vergleichbar mit Puffreis. Das Produkt löst bei mir zwar keine Begeisterungsschübe aus, ist dennoch sehr lecker und zumindest auch für mein Gewissen eine leichtere Abwechslung.
Außerhalb der Wertung
Nährwerte (je 100 g)
| Brennwert/Energie | 400 kJ (1688 kcal) |
| Fett (davon gesättigt) | 8,9 g (0,8 g) |
| Kohlenhydrate (davon Zucker) | 58,4 g (8,8 g) |
| Balaststoffe | 7 g |
| Eiweiß | 18,2 g |
| Salz | 1,8 g |
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