Küchenkunstwerk: Rezept: Stromboli mit Spinat und Mozzarella

Rezept: Stromboli mit Spinat und Mozzarella

Am letzten Sonntag habe ich Stromboli für mich entdeckt. Ich kannte vorher weder den Namen noch das Rezept und bin heilfroh, beim Instagram-Synchron-Strombolibacken von der lieben Sarah (Knusperstübchen) mitgemacht zu haben. Für alle, die den Stromboli auch nicht kennen oder zumindest neugierig auf dieses Gericht sind, schreibe ich heute diesen Blog-Post.

Man, wie die Zeit vergeht. Noch eben habe ich den herrlich duftenden Stromboli aus dem Ofen gezogen und konnte kaum abwarten, alles auf zu essen. Und jetzt ist schon eine Woche vergangen. Kein Krümel mehr zu sehen. Und doch ist es fast so, als wenn er noch ein Teil meiner Küche ist. Ich schaue auf die Bilder und überlege schon gleich, wann das nächste Mal die beste Gelegenheit ist, einen Stromboli in den Ofen zu schieben. Das macht doch irgendwie ein Lieblingsrezept aus, oder? Damit es auch die Chance bekommt, euer Lieblingsrezept zu werden, beginnen wir am besten gleich mal mit den doch recht einfachen Zubereitungsschritten.

Zuerst kümmere ich mich um den Hefeteig. Ich löse 20 g frische Hefe mit 2 EL Honig in 320 ml lauwarmen Wasser auf. Kurz danach kommen 60 ml Olivenöl hinzu. In eine große Schüssel siebe ich nun 560 g Weizenmehl und gebe 1 1/2 TL Salz hinzu. Nun gieße ich das Hefe-Gemisch hinein und rühre alle gut mit dem Knethaken durch. Keine Angst: Es sieht zwar noch sehr "flüssig" aus, aber das ist genau richtig. Ich reibe die Oberfläche mit 1 EL Olivenöl ein. Jetzt darf der glänzende Hefeteig etwa 45 Minuten lang an einem warmen Ort gehen. Ich stelle dafür den Ofen kurz auf Stufe 1 und drehe ihn anschließend wieder herunter. Das hat sich als genau richtigen Ort für meinen Stromboli-Teig herausgstellt.

Während der Teig in Ruhe gehen kann, geht es an die Füllung. Hierfür lasse ich 750 g TK-Rahmspinat im Topf auftauen. Wenn alles heiß genug ist, rühre ich 2 EL Weizenmehl ein. Das bindet die enthaltene Flüssigkeit und lässt den Stromboli später nicht durchsuppen. Als nächstes schneide ich eine Tomate in Achtel auf und würfel 125 g Mozzarella. Jetzt bereite ich Kräuterbutter vor. Die brauche ich sowohl für die Füllung als auch etwas für den knusprigen Mantel. Dafür gebe ich zu 100 g zimmerwarmer Butter 2 EL verschiedener Kräuter aus dem TK-Fach, rühre es zu einer geschmeidigen Masse zusammen und schmecke es zum Ende mit Salz und Pfeffer ab.

Die Füllung ist vorbereitet und der Teig mittlerweile gut aufgegangen. Jetzt rolle ich den Teig auf Backpapier und etwas Mehl zu einem Rechteck aus. Auf die Mitte streiche ich 3/4 der Kräuterbutter längs auf. Darauf gebe ich dann die Spinatmasse. Darauf verteile ich nun gleichmäßig zuerst die Tomatenachtel und dann die Mozzarellastückchen. Jetzt wird geflochten. Der Stromboli soll seinen charakteristischen Mantel bekommen. Ich gebe zu, ich musste erst einmal selbst googeln, wie das Ganze geflochten werden soll. Aber jetzt hab ich den Dreh raus. Ich bin mir sicher, mein nächster Stromboli wird perfekt eingekleidet. Der Trick ist, die Seiten längs ein zu schneiden und dann die Streifen abwechselnd von rechts nach links übereinander zu legen. Orientiert euch einfach an dem Bild.

Als nächstes schmelze ich die restliche Kräuterbutter und heize den Ofen auf 180°C vor. Mit der Butter streiche ich die geflochtene Oberfläche ein. Den letzten Schliff und vor allem Glanz bekommt mein Stromboli, indem ich die Oberfläche zusätzlich mit einer Mischung aus einem Eigelb und 2 EL Milch einstreiche. Jetzt ist er fertig und bereit für den Ofen. Auf mittlerer Schiene bäckt dort mein Stromboli bei 180°C (Umluft) für 20 Minuten gut durch. Und das ist schon der ganze Zauber! Jetzt lasst es euch schmecken.