Rezept: Schweinefilet mit Craftbeer-Sauce und rauchigem Möhrenpüree

Rezept: Schweinefilet mit Craftbeer-Sauce und rauchigem Möhrenpüree

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Ein Sonntag wie er im Buche steht: grauer Wolkenschleier, vereinzelt Regentropfen und die Gewissheit, dass das Wochenende bald vorbei ist. Aber genug mit dem Blues. Es gibt auch gute Seiten an ihm: Zeit zum Genießen. Heute verwöhne ich meinen Magen mit einem besonderen Sößchen zum Essen. Craftbeer ist das Trend-Getränk, welches derzeit überall aus dem Boden sprießt. Da bietet es sich ja förmlich an, auch seine Seiten in der Küche auszutesten. Heute gibt es Schweinefilet mit Craftbeer-Sauce, rauchigem Möhrenpüree und Brokkoli.

Bei der Craftbeer-Sauce braucht ihr übrigens keine Bedenken wegen des Alkoholgehaltes zu haben. Der verdampft. Bevor ich nun aber zum Rezept komme, lasst mich noch einige kurze Worte zum Craftbeer sagen, dass ich verwendet habe. Es nennt sich Berliner Schwarze und kommt natürlich direkt aus Berlin. Für das Rezet habe ich das Bier gratis bekommen und konnte mich gleichzeitig vom Geschmack überzeugen. Es ist ein sehr dunkles Craftbeer mit an sich 6,5% Alkohol. Es riecht leicht süßlich, fruchtig und schmeckt würzig, wenn nicht sogar minimal rauchig. Das besondere an ihm sind die beiden Special-Inhaltsstoffe Ginseng und Maca. Der Hersteller sagt sogar, dass es dadurch einem möglichen Kater vorbeugen kann. Das habe ich allerdings nun nicht getestet. Ich finde es recht lecker. Man muss allerdings die Stärke und Intensität von Craftbeer mögen. Es ist schon etwas zum Genießen. Und genau deswegen passt es doch auch prima in die Genusswelt des Kochens. 

Bei meinem Rezept starte ich mit dem Fleisch. Parallel heize ich den Ofen auf 180°C vor. Das Schweinefilet schneide ich in etwa 5 cm dicke Scheiben und brate sie in einer großen Pfanne mit einigen Spritzer Rapsöl scharf an - von jeder Seite ungefähr 2 Minuten. Dann nehme ich die Filets aus der Pfanne, wickel sie alle zusammen in Alufolie und lasse sie im vorgeheizten Ofen weiter garen. Die Pfanne, in der nun auch ein wenig Fleischsaft ausgetreten ist, stelle ich kurz beiseite. Nun schäle ich die Möhren, schneide sie in Scheiben und gebe sie in kochendes, leicht gesalzenes Wasser. Gleichzeitig koche ich den Brokkoli ebenfalls in leicht gesalzenem Wasser. Hier greife ich auf Tiefkühl-Brokkoli zurück, da der derzeit am frischesten ist. Ich mache immer mal wieder eine Stickprobe, um zu sehen, wann das Gemüse gar ist. Es sollte etwa 10 Minuten dauern (je nach Möhrendicke und Topfgröße). 

Nun stelle ich die Pfanne wieder auf den Herd, gebe ihr etwas Hitze und lösche die enthaltenen Reste mit dem Craftbeer sanft ab. Ich schmecke es mit Salz, Pfeffer und einer Prise Zucker ab und lasse alles auf niedriger Stufe vor sich her köcheln. Dabei verdampft der Alkohol und die Sauce reduziert sich. Der letzte Kniff ist das rauchige Möhrenpüree. Sind die Möhren gar, püriere ich sie, schmecke sie mit Salz und Pfeffer ab und gebe 1 EL Butter hinzu. Das ganze verrühre ich. Anschließend kommt 1 TL rauchiges Paprikapulver hinzu. Nochmal alles umrühren und dann kann angerichtet werden. Herrlich! Dieser farbenfreudige Anblick lässt mich das trübe Wetter draußen doch schnell vergessen. ;)

Zutaten für das Schweinefilet mit Craftbeer-Sauce und rauchigem Möhrenpüree

250 g Schweinefilet | 5 Möhren | 300 g Brokkoli-Röschen | 0,33 l Craftbeer Berliner Schwarze | Salz | Pfeffer | Zucker | rauchiges Paprikapulver | 1 EL Butter | 2 EL Öl


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