Rezept: Spekulatius

Rezept: Spekulatius

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Was ist Weihnachten nur ohne Plätzchen? Dieser Duft, dieser Geschmack - einfach herrlich. Und dabei ist es gar nicht so schwer, Klassiker wie Spekulatius selbst zu machen. Mittlerweile gibt es ja auch schon fertige Spekulatius-Gewürzmischungen im Supermarkt zu finden. Das macht das Ganze noch viel einfacher. Aber auch selbstgemischt sind Spekulatius so einfach wie die klassischen Butterplätzchen. Ich zeige euch heute, was ihr dafür benötigt. Genau zum richtigen Zeitpunkt kommt da, dass ich die AEG UltraMix Küchenmaschine KM4620 testen darf. Sie macht mir das Spekulatius- und Plätzchenbacken viel einfacher. 

Am Anfang war das Ei. Ja tatsächlich. Es ist ein einfacher Knetteig. Und da gehört dann auch das Ei hinein. Ich habe mir das Rezept von Essen & Trinken rausgesucht und ein bisschen optimiert. So verwende ich anstelle eines fertigen Spekulatiusgewürzes die einzelnen Gewürzzutaten selbst zusammen gemischt. Und ich breite unter den Teig noch eine Schicht gehobelter Mandeln aus. Zudem habe ich leider keine Spekulatiusrolle (Ich wollte sie schon immer bestellen, kam aber irgendwie nie dazu. Und dann war plötzlich schon Weihnachten.). Was sich aber prima macht, sind Keksstempel. So haben sie trotz fehlendem klassischen Muster eine schöme Maserung.

Wie mische ich das Gewürz für Spekulatius?

Ich habe etwas mehr Spekulatiusgewürz angemischt als ich für das Rezept benötige. So habe ich gleich schonmal einen Vorrat geschaffen - wenn ich schon dabei bin. Für das Gewürz mische ich 17 g Zimt, 6 g Nelken, 6 g Muskatnuss, 5 g Ingwer, 4 g Kardamom und 3 g schwarzen Pfeffer. Alle Gwürze befinden sich natürlich im gemahlenen Zustand. Und fertig ist die Mischung.

Ich habe übrigens auch einmal auf die fertigen Spekulatiusgewürz-Tüte geluschert. In der Hartkorns Spekulatiusgewürz befinden sich Nelken, Zimt, Kardamom und Kakao. Ankerkraut mischt Zimt, Zitronenschale, Nelken, Piment, Kardamom, Anis, Koriandersaat, Sternanis und Muskatnuss. Und dann haben wir noch den von Ostmann. Hier ergibt die Kombination Zimt, Orangenschalen, Zitronenschalen, Kardamom, Nelken, Koriander und Muskatnuss Spekulatius. Ihr seht also, dass jeder so seine Feinheiten hat. Ich persönlich mag das von Hartkorn ganz gerne. Ich muss aber auch gestehen, dass ich Ankerkrauts noch nicht probiert habe. Das wird noch nachgeholt.

Nun zum Spekulatius: Wie geht das Rezept?

Könnt ihr klassische Butterplätzchen? Dann könnt ihr auch Spekulatius. Denn genau so funktioniert der Teig auch. Das bedeutet: Ich mische in einer großen Schüssel 500 g Weizenmehl, 2 TL Backpulver und 100 g gemahlene Mandeln. Bei den Mandeln könnt ihr die Sorte nehmen, die euch am besten gefällt. Ich habe sowohl die einfachen als auch die blanchierten, helleren gemahlenen Mandeln ausprobiert. Für mich ergibt sich hier hauptsächlich ein Unterschied in der Optik. Die blanchierten sind zudem ein ganz wenig feiner. Zu dieser Mischung kommen auch noch 250 g Zucker, 15 g Spekulatiusgewürz (oder ein Päckchen), 1 Prise Salz, 2 Eier und 200 g weiche Butter. Letztere schnitze ich in einigen Stückchen in die Schüssel. Und nun kommt der Knethaken meiner Küchenmaschine zum Einsatz.

Ist die grobe Arbeit getan, knete ich mit meinen Händen den Teig nach. So wird er schön geschmeidig. Anschließend stelle ich ihn für mindestens 1 Stunde kühl. Das sorgt für optimale Bindung. Jetzt geht es ans Ausrollen. Der Teig sollte ca. 3 mm dick sein. Am besten ist dann natürlich die Formen mit einer Spekulatiusrolle (oder auch Spekulatiuswalze genannt) heraus zu bringen. Ich habe es ja bereits zu beginn geschrieben: Ich bin noch auf der Suche nach solch einer. In diesem Jahr benutze ich Keksstempel. Ich muss gestehen, dass die sich auch prima machen und meinem Spekulatius gleichzeitig einen modernen Schliff geben. So habe ich jetzt Spekulatiustaler anstelle der klassischen Formen.

Auf das mit Backpapier ausgelegte Backblech streue ich jetzt gehobelte Mandeln. Darauf lege ich nun die einzelnen Spekulatius-Rohlinge. Ihr braucht sie nicht extra andrücken. Durch die Hitze im Ofen umschließt der Teig ganz von alleine seine liebgewordenen Mandelhobel. ;) Bei 180°C Umluft backt nun jedes Blech 10 Minuten. Fertig! Sie sind bereit zum Vernaschen oder Vorrathalten für die Weihnachtstage.

Über die AEG UltraMix Küchenmaschine KM4620 

Dank eines Produkttests von brandsyoulove darf ich die Küchenmaschine von AEG testen. Es ist meine erste und ich bin sehr begeistert. Bisher habe ich mich mit meinem Handmixer durch die Weihnachtszeit geschlagen. Die Küchenmaschine möchte ich auf keinen Fall missen. Sie hat einfach wesentlich mehr Power (1000 Watt-Motor!) und verschafft mir freie Hände. Dadurch kann ich parallel zum Kneten oder Rühren noch andere Dinge erledigen und vorbereiten. Sehr praktisch.

Die UltraMix Küchenmaschine besitzt 10 Geschwindigkeitsstufen. Ich habe sie in der Grundausstattung mit Knethaken, Schneebesen und Flachrührer erhalten. Für die Spekulatiustaler habe ich den Knethaken getestet. Er ist sehr massiv (genau wie die Maschine an sich) und hält dem Teig problemlos Stand. Sehr praktisch ist auch der Spritzschutz, der auf die zwei unterschiedlich großen Schüsseln (2,9 l und 4,8 l) aufgesetzt werden kann. Dadurch kann ich nun wirklich sehr einfach Zutaten, die man nach und nach unterrühren soll, unterrühren. Das gilt hautpsächlich für Mehl. Mir scheint, dass das ich jetzt weniger Klümpchen im Teig habe. Prima und eine wirkliche Bereicherung für alle Küchenkunstwerkler. Zudem sieht sie in ihrer goldenen Champagner-Farbe sehr schön zeitlos elegant aus.

Alle Details zur Küchenmaschine könnt ihr hier nachlesen.


Zutaten für Spekulatius

500 g Mehl | 2 TL Backpulver | 100 g gemahlene Mandeln | 200 g gehobelte Mandeln | 250 g Zucker | 15 g Spekulatiusgewürz (oder ein Päckchen) | 1 Prise Salz | 2 Eier | 200 g Butter

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